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Mein Name ist Can und ich studiere technisches Management und Marketing. Ich wurde mit Epidermolysis bullosa dystrophica geboren. Das Leben mit dieser Krankheit ist ein täglicher Kampf! Schon im Kindergarten merkte ich, dass ich anders bin: Ich durfte (und darf) mich nicht stoßen, durfte früher auch nicht mit anderen Kindern toben oder gar Fußball spielen. Es war schwer, immer nur zusehen zu können, wenn sie ohne mich gespielt haben. Für die Schule brauchte ich eine Schulbegleitung, die mir half. Ich konnte nämlich nicht mal meinen eigenen Ranzen tragen. Die Träger hätten die Haut auf meinen Schultern sofort aufgerissen.
Begleitperson, Spielverbot, Probleme beim Essen – könnt ihr euch vorstellen, wie komisch mich meine Mitschüler fanden? Ich war immer der „Außenseiter“, keiner wollte mit mir spielen. Es tat weh, das zu ertragen.
Ohnehin ist die Krankheit mit starken Schmerzen verbunden. Ständig reißt meine Haut an einer neuen Stelle auf, egal wie vorsichtig ich bin. Meine Verbände müssen deshalb täglich gewechselt werden, was mehrere Stunden in Anspruch nimmt. Eine Magensonde habe ich auch schon seit vielen Jahren, da meine Speiseröhre verengt ist und ich nicht genügend Essen zu mir nehmen kann. Mehrfach wurde meine Speiseröhre schon erweitert, aber das ist leider nicht von Dauer. Dafür muss ich immer wieder ins Krankenhaus – dort bin ich sehr oft, wenn es mir schlechter geht. Ich kann zum Beispiel oft tagelang nicht richtig sehen, weil die Hornhaut in meinen Augen gerissen ist. Aktuell habe ich Angst, bald meine Hände nicht mehr benutzen zu können, weil die Wunden an den Händen immer öfter auftreten und schlimmer werden.
Ich habe mir oft die Frage gestellt – warum ich? Mein ganzes Leben ist eingeschränkt. Allerdings möchte ich nicht auf meine Krankheit reduziert werden – ich bin so viel mehr als das!
Deswegen bin ich froh, dass meine Familie Adservior gefunden hat. Die Menschen dort sehen mich so, wie ich bin. Sie haben keine Vorurteile oder Berührungsängste. Adservior unterstützt mich schon seit vielen Jahren. Gerade helfen sie mir bei dem Führerschein. Damit gewinne ich viele Freiheiten im Alltag, wenn ich mich ganz allein fortbewegen kann. Es fühlt sich so viel besser an, wenn man Hilfe bekommt!
Mit Ihrer Spende ermöglichen Sie Betroffenen eine kleine Auszeit, sinnvolle Alltagshelfer und vieles mehr!